Berge & Bäche
Das Hüttwinkeltal beginnt in der Sonnblickgruppe und das Seidlwinkltal nimmt seinen Anfang in der Großglocknerguppe. Die Hüttwinkel- und Seidlwinkel Ache, nach ihren Tälern benannt, fließen in Wörth zur Rauriser Ache zusammen. Diese mündet in Taxenbach in die Salzach. Betrachten wir mal das Hüttwinkeltal genauer: Dieses Tal nimmt seinen Anfang beim Rauriser Hausberg, dem Sonnblick. Er ist 3106 m hoch und dort steht das bekannte Sonnblick-Observatorium,
die höchste Wetterstation Mitteleuropas. Der höchste Berg von Rauris, der Hocharn (3250 m), befindet sich auf der westlichen Talseite des Hüttwinkeltals. Weiter nördlich ist der Rittekopf, 3006 m. Nördlich davon haben wir das Krumltal. Dort wurden vom WWF Bartgeier ausgesetzt. Gegenüber des Ritterkopfes sind die Rote Wand (am Talanfang – 2469 m), der Gamskopf (2764 m), der Edlenkopf (2994 m) und am Talschluss der Schallegekopf (2792 m) und der Gamskarkogel (2588 m). Vor der Mündung des Krummltales steht das Lechnerhäusl (ein Gasthaus, 3 km vom Dorf entfernt) Nördlich vom Edlenkopf sind der Edweinschöderkopf (2763 m), der Schafskarkopf (2727 m), der Kopfkarkopf (2561 m), der Mitterkarkopf (2404 m), der Leitenkopf (2324 m), der Schodenkopf (2094 m) und das Platteck (1855 m). Am Fuße des Plattecks liegt Wörth. Vom Platteck aus gesehen auf der anderen Talseite (Osten) des Hüttwinkeltales ist der Fröstelberg (1823 m). Südlich davon sind der Rührkübel (2440 m) dahinter die Türchlwand (2577 m), der Kalkbretterkopf (2470 m), Silberpfennig (2700 m), der Neunerkogel (2823 m) und der Alteck (2942 m).
Geologie Buchebens
Das Hüttwinkeltal befindet sich in den Hohen Tauern. Dort liegt eine Schieferhülle auf dem Gneis. Dieser Gneis bildet die Berggipfel (Tauernfenster). Die Einödkapelle steht am Talanfang des Hüttwinkeltales. Von dort aus bis Bucheben (Dorf) erstreckt sich ein ebener Talboden, an dessen äußeren
Teil sich die Hüttwinkel Ache tief eingefressen hat. Die Kirche steht auf einer höher gelegenen Terrasse, die mit Schieferblöcken übersäht ist. Diese Terrasse ist eigentlich ein 50 m hoher Moränenwall, den der Gletscher zurückgelassen hat. Auch vor dem Bodenhaus liegt so ein Moränenwall, der ist allerdings viel höher und breiter. Das Lechnerhäusel steht ziemlich weit oben. Zwischen diesem Schuttriegel und dem von der Kirche ist das Tal weitgehend eben. Vor Kolm-Saigurn ist ein weiterer Moränenwall. In Kolm Saigurn ist der sehenswerte Rauriser Urwald. Weiters sind in Kolm Saigurn die Gold- und Silbervorkommen.
Autor: Thomas Schöngaßner